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Auch unter Linux gibt es immer mal wichtige Tipps, kleine Scripts und Hilfen, welche einem das Leben erleichtern können.
Hier eine Übersicht:
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So, per Post ist mein neues Asus Zenbook gekommen. Es hat leider ein Windows aufgespielt, was man letztlich immer mitzahlt, egal ob man es nun nutzt oder nicht, aber anders bekommt man es nicht. Eigentlich bedauerlich, dass es so eine "Microsoftsteuer" gibt. Wobei man erwähnen muss, dass es auch hin und wieder Computer ohne Windows zu kaufen gibt.
Ich habe seit Windows 2000 keine Windowsinstallation mehr gehabt und war neugierig mal ein aktuelles Windows in Aktion zu sehen. Nach dem Einschalten startete es und fing dann nach dem Login an, sehr viele Dateien aufzuspielen und zu konfigurieren... nach 10min habe ich den Spaß abgebrochen :-)
Wenn der Rechner ein CD/DVD Laufwerk hat, dann lädt man sich aus dem Internet einfach ein iso-File mit seiner bevorzugten Linux-Distribution. Wenn der Rechner kein Laufwerk hat, dann kann man das iso vorher noch auf einen Stick kopieren, und von dort dann die Installation starte.
1. Die Auswahl: Welches Linux nehme ich?
Es gibt nicht nur ein Linux, sondern sehr viele Distributionen. Ich verwende seit Jahren Debian, das ist vermutlich die größte Distriubution. So groß, dass es mittlerweile davon auch verschiedene "Geschmacksrichtungen" gibt. Davon ist Ubuntu sicher die bekannteste.
Für Anfänger eignet sich Ubuntu ganz gut. Man kann die Standardinstallation wählen oder die von Kubuntu. Bei zweiterer ist der anfängliche Umlernprozess evtl. etwas weniger hart.
Ich verwende zur Zeit siduction, welches ein reines Debian sid ist. Es ist immer topaktuell, da jede Aktualisierung eines Programms zeitnah verfügbar ist. Man nennt sowas ein "rolling-release". Für komplette Anfänger empfehle ich es etwas weniger, wobei schon eine hilfreiche Gemeinde mit eigenem Forum und Chat zur Verfügung steht und gerne hilft.
Auf deren Homepage wählt man das betreffende File mit der Endung *KDE.iso zum Download und brennt es als Image (iso) auf CD/ DVD.
Die eigentliche Installation von Siduction geht sehr schnell. Normalerweise hat man innerhalb von 10min ein komplettes System installiert. mit SSD werden die 5min locker unterboten :-)
2. Der Installtionsprozess von Debian-Linux:
Nach Einlegen der nun selbst gebrannten Installations-CD, startet man den Rechner neu. Er bootet und bietet ein kleines Bootmenu an, wo man seine Sprache einstellen sollte. Das spart später viel Zeit :-)
Man sollte am beste eine freie Partition dazu haben, oder gar eine freie Festplatte. Das ist einfach die sauberste Lösung. Wer stattdessen eine bestehende Partition verwenden möchte, kann das tun, sollte aber dringend vorher alle Daten sichern... Das ist eine sensible Angelegenheit!
Vor der Installation muss man sich einen Nutzernamen ausdenken und ein dazugehöriges Passwort. Ein Passwort für den Administrator braucht man auch. Dieser wird "root" genannt. Das Passwort sollte komplex und nicht erratbar sein. Wer dieses hat, hat Kontrolle über den ganzen Rechner!
Die Installation dauert meist nicht sehr lang. Mit einer SSD ist man manchmal schon unter 3min. dabei :-)
Bei einer langsamen Festplatte werden es ca. 8-10min. sein!
Wenn jemand von der Debian-Homepage das reine Debian verwendet, so wird die Installation minimal länger dauern, aber das ist kein Problem. Auch Ubuntu braucht minimal länger. Das sind einfach Besonderheiten im Installationsprozess.
Nach der Installation entfernt man das Bootmedium, also die DVD oder den Stick und startet das System durch reboot neu.
3. Orientierung im neuen System
Nach dem Einloggen als Benutzer baut sich erstmal die KDE Oberfläche auf. Viele Programme kommen einem sicherlich erstmal unbekannt und ungewohnt vor. Dieses Unwohlsein hält bei den meisten Nutzern erstmal einige Wochen an. Keine Angst, das ist nur der Umstellungsprozess.
Als erstes würde ich mal im K-Menu (Startmenu, unten links) das Programm Firefox/Iceweasel starten. Dann hat man schonmal Internet und fühlt sich schon etwas wohler.
Aus seiner alten Installation kann man natürlich alle Bookmark exportieren (unter Lesezeichen!) oder über die Sync-Funktion (unter Einstellungen) abgleichen.
Gleiches kann man mit einer bestehenden Thunderbirdinstalltion machen. Dieser heißt bei Debian icedove, ist aber sonst identisch. Einfach den ganzen persönlichen thunderbird-Ordner in den Ordner /home/Dein_Benutzername kopieren. Falls kein Punkt davor ist, einen setzten (.thunderbird oder besser: .icedove)
Alle weiteren Programme, die man im K-Menu findet sollte man mal ausprobieren. Alle Programme lassen sich auch mit dem Shortcut Alt-F2 und dann Programmname starten.
Viele wirken optisch etwas einfacher. Linux Programmierer sind oft nicht so an Design interessiert, sondern eher an der Funktionalität. Also davon nicht täuschen lassen. Manches Programm ist sehr mächtig :-)
4. Neue Programme installieren:
Bei Debian und all seinen Ablegern ist es am besten alle Programme über das Internet zu installieren. Dabei führt der Rechner automatisch Buch, welche Programme wann in welcher Version dazukommen. Der Vorteil einer solchen Datenbank ist, dass man wirklich alle Programme gleichzeitig auf den neusten Stand bringen kann.
Es gibt grafische Tools, die sowas für einen erledigen. Ich ziehe die Installation auf der Kommandozeile vor.
Dazu öffnet man das Programm Konsole (Alt-F2 drücken und dann das Wort Konsole eingeben), oder das Programm Konsole im K-Menu suchen und gibt den Befehl
su
ein. Dieser wechselt vom Benutzer auf root (Superuser). Dazu muss man sein Passwort eingeben und mit Enter bestätigen. nun muss der Rechner wissen, welche Programme aktuell in welcher Version verfügbar sind. Dazu gibt man folgenden Befehl ein:
apt-get update
Der Rechner verbindet sich mit dem Internet und lädt die benötigten Informationen - installiert wird dabei noch nichts. Dieser Schritt ist unbedingt (!) jedesmal zu tun!. Wenn man nun ein Programm installieren möchte, verwendet man folgenden Befehl:
apt-get install PROGRAMMNAME
Um also synaptic zu installieren gibt man ein:
apt-get install synaptic
Beide Befehle kann man auch kombinieren:
apt-get update && apt-get install synaptic
Tipps:
Folgende weiteren Befehle sind sehr hilfreich:
apt-cache search Programmname - sucht Programme, auch wenn man nicht weiß wie sie genau heißen!
apt-get remove Programmname - löscht Programme
apt-show-versions --upgradeabe - zeigt welche Programme aktualisiert werden können
5. Programme ergänzen
Im Laufe der Jahre hat es sich für mich als günstig erwiesen bei einer neuen Installation die folgenden Programme gleich am Anfang zu installieren, da ich sie brauche. Vielleicht nützt es Euch ja auch.
apt-get install geeqie gthumb dcraw ekiga pan kompozer pypar2 inkscape flac easytag xmms2 vlc x264 mozilla-plugin-vlc ffmpeg digikam rawstudio gimp-ufraw plasma-widgets-addons gimp apt-show-versions filezilla rar amarok soundkonverter audacious audacitycryptsetup audacious rsync gparted qmmp audex python-uniconvertor cheese camorama nfs-common hdparm kontact kaddressbook xul-ext-flashgot xul-ext-adblock-plus guvcview rawtherapee rtmpdump dkms virtualbox-ose virtualbox-ose-qt openjdk-7-jre icedove-l10n-deiceweasel-l10n-de intel-microcode virtuoso-minimal rpcbind akonadi-kde-resource-googledata mapivi wine chromium-browser icedove kgamma easymp3gain-gtk mp3gain libreoffice-gtk firmware-linux-nonfree plasma-widget-networkmanagement network-manager mplayerthumbs nautilus-dropbox libreoffice-l10n-de chromium modemmanager mobile-broadband-provider-info plasma-widget-networkmanagement network-manager-vpnc network-manager-openvpn network-manager-pptphugin unrar darktable handbrake gstreamer0.10-ffmpeg project-x
Weiter geht es in Teil 2 des Artikels
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In diesem Teil geht es darum, einige für mich wichtige Tools und Anwendungen zu installieren sowie das System für sich anzupassen.
1. Einfache Dateioperationen als Anwender und als Root
Bevor wir anfangen, würde ich dazu raten das Programm Krusader anzuschauen (Kmenu mit blauem Symbol). Es ist ein Zweifenster-Dateimanager, welcher uns hilft Übersicht über das System zu erlangen. Er kann auch Bilder und Dateien anzeigen (mit F3 und F4) sowie alle Arten von Dateioperationen durchführen (mit der Maus oder F5-kopieren, F6-verschieben, F7-Ordner erstellen, F8-löschen, F9-umbenennen). Auch zum Packen und entpacken von Archiven ist er sehr gut geeignet.
Befinden sich die Dateien in einem Bereich, in dem der Benutzer keine Lese- oder Schreibrechte hat, kann man auch den Root-Krusader (rotes Symbol) starten. Dies geht über das KMenu oder Alt-F2 kdesu krusader. Als Root sollte man mit entsprechender Vorsicht arbeiten.
Ein root darf auf einem Linux System alles, auch das System beschädigen oder löschen, also Vorsicht!
Der Befehl kdesu führt ein Programm als Superuser, also als root aus. Es verlangt jedesmal die Eingabe eines Passworts.
2. Flashplayer installieren
Manchmal braucht man den Flashplayer noch. Obwohl diese Software in der Vergangenheit größere Lücken aufwies, ist sie leider doch hin und wieder notwendig. In der Konsole installiert man ihn folgendermaßen:
apt-get install flashplugin-nonfree
Den Flashplayer muss man selbstständig aktualisieren. Das ist aufgrund der Menge an Sicherheitslücken der Vergangenheit auch sehr empfehlenswert:
update-flashplugin-nonfree -iv
3. Dropbox installieren
apt-get update && apt-get install nautilus-dropbox
Dann im KMenu unter Internet Dropbox starten. Es sollte sich ein Fenster öffnen, wo man seine Daten eingeben kann.
4. Google Drive installieren:
Google hat es im letzten Jahr nicht geschafft, eine eigenen Client für Linux zur Verfügung zu stellen. Die Firma Insnyc hingegen schon. Auf deren Homepage kann man lesen was für seine jeweilige Distribution zu tun ist. Für Debian Sid (bzw. Siduction) kann folgende Zeile in das Verzeichnis /etc/apt/sources.list.d in einen beliebige benannte Datei zugefügt werden. Ich habe eine Datei lnsync.list erstellt:
deb http://apt.insynchq.com/debian sid non-free
Dann auf der Konsole den folgenden Befehl ausführen:
apt.get update && apt-get install insync-beta-kde
Vorsicht: Insync möchte ab Version 1.0 das Lizenzmodell ändern. Ob der Linuxclient dann noch OS ist, ist nicht sicher!
5. Ein USB-Stick Istallationsmedium erstellen
Wenn man kein CD/DVD Laufwerk mehr eingebaut hat oder aus ökologischen Gründen nicht jedes Mal einen Rohling verbraten will, kann man das Linux-iso gleich auf einen USB - Stick kopieren. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder:
cat /pfad/*.iso > /dev/USB_raw_device_node
Oder:
dd if=/pfad/*.iso of=/dev/sdX
6. Den Anmeldebildschirm anpassen
Wenn man für seinen Anmeldeschirm ein anderes Design zum EInloggen haben möchte, kann man dies in den Systemeinstelungen machen. Man findet sie im K-Menu oder man gibt ALt-F2 Systemsettings ein.
7. Neue Laufwerke einbinden
Bei Einstecken eines USB-Sticks öffnet sich inder Regel ein kleines Fenster rechts, indem durch einen Klick ein neues Laufwerk an das System angemeldet werden kann. Dieser Vorgang heißt "mounten". Auf der Kommandozeile wird er mit dem Befehl mount als root (!) durchgeführt. Manuelles mounten ist beim Einbau von Festplatten oder bei arbeiten ohne grafisches System notwendig.
Wie bei allen Befehle erfährt man mehr wenn man dahinter --help eingibt:
mount --help
Möchte man noch mehr über einen Befehl lernen ruft man die Manpages auf:
man mount
Benutzung von mount unter Linux:
gibt man nur mount ein, erfährt man, welche Laufwerke schon eingebunden sind. Unter Linux heißen diese "devices" oder kurz "dev". Sie werden alphabetisch durchsortiert. Die erste Platte heißt /dev/sda, die zweite /dev/sdb, die dritte /dev/sdc usw.
ein einfaches mounten muss zwei Informationen beinhalten:
- welche platte wird gemountet
- wohin soll sie gemountet werden.
Bei Linux kann man jede Platte überallhin mounten, in jedes Verzeichnis. Klingt erstmal verwirrend, ist aber sehr praktisch. Man kann sogar Platten von anderen Rechnern bei sich am Rechner einbinden, als wären sie lokal verfügbar.
Machen wir ein Beispiel:
Ein System hat eine Hauptplatte und ich baue eine zweite ein. Diese möchte ich nun in das Verzeichnis /mnt mounten. Dort erstelle ich einen Ordner, den ich disk2 nenne:
mount /dev/sdb1 /mnt/disk2
Möchte ich die Platte wieder entfernen, benutze ich:
umount /dev/sdb1
oder
umount /mnt/disk2
Damit hab ich ein unmount durchgeführt.
Dauerhaftes Einbinden von Festplatten erledige ich mit einem solchen mount Eintrag in der datei /etc/fstab
/dev/sdb1 /mnt/disk2 ext4 defaults,relatime,errors=remount-ro 0 0
Hat man viele Platten in einem System, kann man die UUID zum Mounten verwenden. Dies ist eine einzigartige ID, die jede Partition beim Formatieren bekommt. mit den folgenden Befehlen kann man sie auslesen:
blkid -L
oder
ls -l /dev/disk/by-uuid/
Diese ID, oder besser gesagt UUID, kopiere ich nun anstelle des Devicenamens in die /etc/fstab 0 0
UUID=b6e688f8-a23c-4db3-96bb-240f027201e3 /mnt/disk2 ext4 defaults,relatime,errors=remount-ro
8. Drucker einrichten
Man gibt im Webbrowser (Firefox, Iceweasel, Chromium usw.) einfach die folgende Zeile ein und klickt auf Drucker zufügen:
Das funktioniert fast immer!
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Es gibt viele Möglichkeiten Backups zu machen. Einige davon sind sinnvoll, bei anderen merkt man erst hinterher, nach einem Datenverlust, dass sie es nicht waren, oder dass sie unvollständig waren. Das Wichtigste ist, dass man Backups macht. täglich oder wöchentlich. Alles andere ist sehr grob fahrlässig und nur empfehlenswert, wenn einem an den eigenen Dateien/ Dokumenten/ Fotos/ Adressbüchern/ Emails/ Datenbanken/ Filmen und der Musik nichts liegt.
Kopieren auf ein NAS oder eine externe USB - Platte
Diese Methode ist vermutlich bei Heimanwendern die beliebteste. Wenn man genügend große Platten (ja, Plural!) hat, und man es sich leisten kann auch ältere Backups zu archivieren, dann ist das schon einmal recht sinnvoll.
Folgendes sollte für alle Backups beachtet werden:
- Zu Beginn sollte überlegt werden, was man überhaupt sichern muss. Diese Überlegung sollte gründlich durchgeführt werden. Stellt Euch vor, ihr habt genau jetzt einen Vollverlust. Was würdet ihr vermissen?
- Zwei Platten auch an anderen Orten lagern: Einbrecher stehlen nicht nur den Computer, sondern auch USB-Platten. Auch ein Wohnungsbrand würde die USB-Platten in der Wohnung vernichten.
- Beim Sichern sollten die alten Sicherungen nicht gleich gelöscht werden, erst wenn man mehrere Sicherungen hat, kann man welche Löschen
- Keine Daten vergessen! Auch Konfigurationsdateien und Daten aus dem Homeordner, welche versteckt (beginnen mit einem Punkt) sind sichern! Dazu gehören KDE Einstellungen, Adressbücher in der Akonadi Datenbank, Emails im .icedove Ordner (oder .thunderbird-Ordner). Bookmarks aus Chrome/ Chromium und Mozilla iceweasel / Firefox
- Man sollte bedenken, dass USB-Festplatten auch mal vom Tisch fallen können oder einfach einen Defekt aufweisen können. also braucht man davon mehrere!
Fazit: Lagert USB-Backupplatten bei der Oma, den Eltern und Freunden aus. Wenn ihr nicht möchtet, dass diese darauf Zugriff haben, verschlüsselt sie!
Softwarelösungen:
Es gibt mehrere guter Tools, die sich um das Backup kümmern.
Empfehlenswert ist hier Lucky-Backup. Zu deren Verständnis arbeitet Euch in sie ein. Spielt mal ein Backup zurück. Wenn das geleingt, dann seid ihr auf der sicheren Seite!
Das Tool dd oder auch die Software Clonezilla können ganze Festplatten spiegeln. Als Backup im Grunde zu langsam, aber immerhin eine Möglichkeit. Bei Festplatten defekten, beschädigten gpt oder mbr hingegen sind sie die erste Wahl für Versuche. Die defekte Platte, sofern es geht, clonen und dann am Clone die Experimente fahren!
Hilfen für das Backup unter Linux mit Bordmitteln
Damit man etwas Zeit spart, kann man in der Konsole mit einigen wenigen Befehlen alles sehr schnell machen, oder als Script automatisieren:
Home sichern:
tar -cf - /home/Benutzername | gzip -c9 > /Pfad zur Sicherungsdatei/home.tar.gz
Sichern der Festplatten mit rsync
Ich selbst habe als erste Backupschicht zwei zusäztliche Festplatten in meinem Tower eingebaut. Diese mounte ich vor dem Backup (per Script) nach /mnt/disk-backup1 und dann synchronisiere ich diese Disk täglich mit rsync
mount /mnt/disk-backup1
rsync -av --delete --update /home/disk1/ /mnt/disk-backup1
umount /mnt/disk-backup1
Einfaches Script für Vollbackups untr Linux:
Man erstellt sich eine Datei, nennen wir sie backup.sh und fügen den folgenden Inhalt ein (Achtung, die Pfade muss man noch für ein System anpassen1)
#!/bin/sh
#einfaches Backup Script mit rsync
mount UUID=ABCDEFG-ABCD-ABCD-usw. /mnt/disk-backup1
rsync -av --delete --update /home/disk1/ /mnt/disk-backup1
umount /mnt/disk-backup1
mount UUID=12345678-1234-1234-usw.
/mnt/disk-backup2
rsync -av --delete --update /home/disk2/ /mnt/disk-backup2
umount /mnt/disk-backup2
Damit es automatisch läuft, kann man dieses Script nun als Cron-Job automatisch starten. Dazu speichert man sein Script z.B. in /etc/cron.hourly
Nun werden jede Stunde alle Änderungen auf den Platten gespeichert
Vorteil: Man muss im Grunde nicht viel tun
Nachteile:
- Ist die Zielfestplatte gefüllt, so bricht rsync manchmal ab, da es nicht mit dem Löschen der alten Daten beginnt. Eine gelegentlich Kontrolle ist also notwendig!
- Wenn man sich beim Befehl vertut, werden die Originaldaten mit dem Backup überschrieben. Man sollte also wach sein.
- Ältere Zustände sind nicht gespeichert.
rdiff-backup
Gute Lösung, welche nur die Änderungen neu speichert. Im Grunde sind so selbst ältere Zustände des Systems, neben dem letzten, wiederherstellbar.
Backups in der Cloud
Vorweg: In dem Moment, wo private Adressen in die Cloud gesichert werden, sollten dies verschlüsselt werden!
- Wenn die Datenmenge noch überschaubar ist, so kann man leicht Backups bei Dropbox, Google Drive oder Wualla auslagern. Dazu bieten diese Firmen kleine Programme an, welche sich Clients nennen. Sie erstellen eine besonderen Ordner, z.B. den Ordner Dropbox. alle Inhalte in diesem Ordner sind dann beim Anbieter gesichert und auf allen angemeldeten Rechnern und Smartphones verfügbar.
- Für größere Datenmengen ist es günstiger sich einen virtuellen Server zu mieten.
- Eine weitere Alternative ist Amazons S3 Dienst. Mit rdiff-backup oder duplicity (und duply) wird das Backup durchgeführt. (duply ist eine skriptsammlung für duplicity).
Einfache Abfolge:
duply installieren (duplicity etc. wird mitinstalliert)
-> duply create (um ein profil anzulegen)
-> configs anpassen ~/.duply
-> Feuer frei :-)
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Mit Multiarch hat Debian eine Möglichkeit eingeführt, auch 32bit Bibliotheken und Programme nahtlos in 64bit Systemen zu nutzen:
1. Multiarch aktiuvieren:
apt-get update
2. i386 Pakete laden und installieren:
Entweder wie ünlich mit apt-get oder mit wget:
dpkg -i skype-install.deb
3. Abschluss mit
apt-get -f install
Tipps:
bei Sound-Problemen:
apt-get install libpulse0:i386
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Manchmal kann es nützlich sein, auf eine Grafische Benutzeroberfläche zu verzichten. Wenn die eigene Distribution das nicht als Download zur Verfügug stellt, so kann man KDE mit einem Debian-Befehl auf der Konsole schnell deinstallieren.
apt-get purge $(dpkg -l | awk '/kde/{ print $2 }')
Ein solches System ohne grafische Desktop-Komponente, also ohne X, stellt für manchen Anfänger sicherlich die Frage nach dem Sinn. Ganz einfach, ein solches System bootet schnell, hat weniger potentielle Fehlerquellen und ist vlt. sogar stabiler!
Ich benutze ein solches System für meinen VDR (Video-Dsik-Recorder) als Sat-Empfänger. Auch zum Aufbau eines eigenen Nas, Owncloudservers Internetservers oder eines Fileservers ist dies ideal!
Auch ist es denkbar, dass man eine andere Desktopumgebung, wie xfce installieren möchte und sich von den KDE Altlasten trennen möchte. Die Möglichkeiten sind groß!
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Was ist der VDR?
Der VDR ist eine freie, nicht-kommerzielle Software für den Empfang und die Aufnahme von digitalem Fernsehen (DVB). Die Abkürzung steht für Video Disk Recorder!
Der VDR in Verbindung mit einer TV-Karte macht aus ihren Rechner einem kompfortablen Videorekorder. Es werden sowohl frei empfangbare, als auch (mit etwas mehr Aufwand) verschlüsselte Programme unterstützt.
Es werden alle 3 Arten von DVB unterstützt, also Satellit (DVB-S), Kabel (DVB-C) und Antenne (DVB-T). In einem System können auch mehrere TV-Karten und sogar mehrere Empfangsarten gleichzeitig genutzt werden.
Ich habe in meinem VDR bsp. 4 DVBs-Sat-Karten eingebaut, so dass ich gleichzeitig beliebig viele Sender aufnehmen kann. Ich habe mal experimentiert und die gleichzeitige Aufnahme von 16 Sendern war kein Problem :-)
Je nach Aufbau des VDRs (nach vorhandener Grafikkarte oder bei Einsatz einer Full-Featured Grafikkarte, d.h. mit eingebautem mpeg/ h264 Dekoder) kann für einen VDR auch deutlich ältere Hardware verwendet werden. Selbst ein Pentium III kann noch recht gute Ergebnisse liefern, wobei der Empfang von HDTV neuere Systeme erfordert. Aber auch diese müssen nicht topaktuell sein.
Nicht das beste Foto :-) - Ein VDR mit TFT-Display
Die Funktionen eines VDR
Die Software VDR ist ein großartiges Projekt von Klaus Schmidtinger. Er programiert seit über 15 Jahren an dieser Software und verbessert sie kontinuierlich. Der VDR ist für Linux programmiert und liegt vielen Distributionen in allen wichtigen Sprachen schon von Haus aus bei. Falls nicht kann er leicht nachinstalliert werden. Zusätzlich gibt es über hundert Plugins, welche ihn um viele Funktionen ergänzen.
Der VDR wird definitiv TV-Gewohnheiten ändern... ;-)
Überblick über die Funktionsvielfalt und die Grundfunktionen des VDR:
* viele hunderte frei empfangbare Radio und TV Programme
* Pausefunktion bei laufendem TV (=timeshift)
* Timerprogramierung
* gleichtzeitige Aufnahme mehrerer Programme (Abhängig von Bouquet und Anzahl der TV-Empfangskarten - ab vier Karten unbegrenzt!)
* Radioempfang (DVBs) - da ist weltweit einiges los :-)
* stundenlange Radioaufnahemn sind ebenfalls möglich.
* geeignet für digitales TV, analoges TV nur mit zusätzlichen Plugins
* intuitiv und einfach zu bedienen
* Bildschirmmenü in 21 Sprachen
* unbegrenzte Programmspeicherplätze mit automatischer Aktualisierung der Sender
* unbegrenzte Aufnahmetimer
* elektronischer Programmführer (EPG)
* DiSEqC-Unterstützung
* zeitversetztes Fernsehen (Time-Shift)
* Video-Schnittfunktion
* Netzwerkfähig
* Skins
* Unterstützung von Plugins zur Erweiterung des Funktionsumfangs
Wichtige Plugins & Erweiterungen:
- Noad/ markad - erkennt Werbung automatisch und ermöglicht überspringen und herausschneiden
- VDRrip - Umwandlung der Aufnahmen in beliebige Videoformate
- Rotor - Rotorsteuerung über DiSEqC
- Burn - automatisches Erstellen von DVDs (ohne oder mit Neucodierung, Transcodierung)
- Netzwerkanbindung (samba, nfs usw) an andere Rechner/ Netzwerk
- Mediaplugins - Mp3, mpeg4 und DIvX Wiedergabe
- VDRadmin, XXV, Live - Programmierung und Nutzung über das Internet
- EPGsearch - Sendungen/ Aufnahmen nach Suchbegriffen (aus dem EPG) finden
- OSD-Teletext
- Client-Server-Trennung (Medienserver z.B. auf dem Dachboden, im Haus überall leise Clients)
- Streaming aufs Iphone
- Foto anschauen
- Nutzung von LCD oder TFT-Displays
- Musikdatenbank
- Erweiterung mit USB-Platten/Sticks
- UPnP-AV-Nutzung
- sowie Plugins die Fritzbox, Faxempfang uvm.
Wer mal ein wenig Zeit hat und die Pluginliste lesen möchte...
Zum Ausprobieren empfehle ich eine fertige Distribution mit VDR. EasyVDR oder YaVDR sind da sehr beliebt.
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Mein Erfahrungsbericht zum VDR
Als ich den VDR erstmalig auf einem Zweitrechner 2002 aufsetzte, auf dem noch Windows war, wurde mir im vdrportal prophezeit, dass ich meine Win-Installation nicht mehr anrühren werde... Ich lächelte damals noch... ;-)
Am Anfang musste ich, obwohl ich mich bestens mit meinen Windowsrechnern auskannte noch etwas lernen. Linux war schon damals sehr viel fortschrittlicher und hatte einfach unendlich mehr Optionen als mein damaliges Windows.
Dieser Lernprozess war für mich persönlich sehr wichtig, da ich dadurch ein tieferes und v.a. echtes Verständnis von Computern und Betriebsystemenen bekam.
Fakt ist, dass ich Windows im folgenden Jahr kaum mehr gestartet hatte.2003 habe ich es dann ganz von der Festplatte entfernt. 2005 dann auch auf meinem Arbeitsrechner. Es war einfach nicht mehr notwendig.
Im Laufe der Jahre bin ich dem VDR treu geblieben und er mir auch. In den ersten 10 Jahren habe ich ihn zweimal neuinstalliert, da die Technik damals noch rasante Sprünge, vor allem in Hinblick auf größere Festplatten und auch leisere Hardware machte. Dazu wuchs mein System um neue Empfangskarten und natürlich eine bessere Netzwerkanbindung. Das ursprüngliche Netzteil hatte ich dann 2006 aus Gründen der Betriebsruhe gegen eine leiseres getauscht.
Mein VDR verfügt über folgende Features:
- Sehr viele frei empfangbare Radio- und TV-Programme (bei mehreren Satelliten insgesamt ca. 4000)
- HDTV Empfang
- Rotorsteuerung
- Pausefunktion bei laufendem TV (=Timeshift)
- Timerprogramierung (ja, der Recher fährt zum gewünschten Termin hoch und anschließend auch wieder runter)
- Timerprogramierung über das Internet sowie Autotimer nach Schlüsselwörtern des EPG.
- gleichtzeitige Aufnahme mehrerer Programme
- Werbung wird nach Wunsch automatisch erkannt und mit Tastendruck entfernt. Beim Abspielen von Aufnahmen wird diese übersprungen.
- automatisches Erstellen von DVDs (der DVB Stream muss nicht neu codiert werden!)
- Netzwerkanbindung an einen anderen Rechner, Tablett und Smartphone
- stundenlange Radioaufnahemen sind ebenfalls möglich.
- Mp3, flac, ogg, mp4, avi und DIvX Wiedergabe
- Auslesen von EPG
- Programierung über das Internet
- Updates mit apt -get
- Ansteuerung eines kleinen 7" TFT-Displays
- uvm
Der VDR im Urlaub?
Klar, jetzt erst recht :-)
Auf meinem Notebook habe ich natürlich auch den VDR laufen. Bin ich dann im Urlaub so stecke ich einfach einen DVBt-stick (oder DVBs-Adapter) rein und los gehts :-)
Die Software bietet auf Deinem Laptop oder Desktoprechner genau die gleichen Dienste und den gleichen Komfort wie auf einem extra zusammengebautem Zweitrechner.
Und nun der Clou: Der heimische VDR lässt sich gut aus dem Netz fernbedienen! Und wenn man eine potente Internetverbindung hat, kann man im Urlaub natürlich auch Filme oder LiveTV vom heimischen VDR aus sehen.
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VDR-Tipps für Anfänger
Es ist immer sehr schwer generelle Tipps zu geben. Vor allem für Anfänger, welche keine guten Linuxkenntnisse haben. Ich versuche trotzdem mal einige Empfehlungen zu geben, die vielleicht auch helfen etwas Geld zu sparen und nicht unnötige Hardware zu kaufen.
1. Nimm ein gebrauchtes billiges Board (woher auch immer), welches stabil läuft
Die Prozessorleistung spielt dabei fast keine Rolle. Wenn DU kein HDTV brauchst, so reicht im Grunde ein einfaches PIII Board. Ich habe die ersten 8 Jahre ein solches Board im Einsatz gehabt. Es lief energieeffizient und sparsam und hat mich fast nichts gekostet.
Wenn man HDTV empfangen möchte (bisher in Deutschland nur über Sat und Kabel), so sollte es schon ein etwas schnelleres Board sein. Ein Core duo reicht aber völlig. Wichtiger ist hier dann eine gute Grafikkarte oder eine Full-Featured-Karte.
Mein Aktueller VDR ist ein Intel I3 der zweiten Generation, welcher durch seine raffinierten Stromspartechniken wirklich wenig Energie verbraucht.
2. Lege Wert auf ein leises Netzteil und verwende so wenig Lüfter wie möglich
Leise Netzteile gibt es von vielen Firmen und sind empfehlenswert, wenn man den VDR auch im Wohnzimmer aufstellen möchte. Ich verwende zur Zeit ein fanless Netzteil von Silentmaxx. Mein Tipp wäre, kein Powerboliden zu kaufen. 300W reichen dicke!
3. Nimm eine große Festplatte
Bei den heutigen Preisen sind 2000 Gbyte empfehlenswert. HDTV-Aufnahmen verschlingen einfach viel Platz! Sieh zu, dass Du eine leise Festplatte, z.b. von Samsung oder WD kaufst, denn ein leiser VDR ist Dein Ziel ;-)
Alternativ ist auch eine Server/ Client(s) Lösung möglich. Der Server steht dann lärmend im Keller und die Clients im Wohnzimmer.
4. Suche Dir ein schönes kleines Gehäuse
Am Anfang ist es gut, vlt. mit einem einem alten PC-Gehäuse rumzuexperientieren. Wenn man dann genau weiß, was man möchte (z.B. mit oder ohne Display, Fronttasten, DVD-Brenner, anderen Laufwerken, USB usw...), dann sollte man sich nach einem HTPC umsehen. Es gibt mittlerweile viele Händler, die gute Gehäuse haben.
5. Wähle die DVB Karte mit Bedacht
Erstmal muss die Grundsatzentscheidung Kabel, terrestisch oder Satellit gefällt werden. DVBs bietet meiste die beste Bildqualität und definitiv die größte Kanalauswahl. Sehr gute Unterstützung gibt es für DVBs-Karten von Technotrend (auch z.B. Hauppauge verwendet dieses Design). Die ganz neuen Karten werden in der Regel nicht sofort unterstützt (der DVB-Karten-Treiber ist natürlich ein kritischer Punkt des Systems, da hilft kein diskutieren ;-) ).
6. Lies die VDR Anleitungen:
http://www.datacrystal.de/vdr/documentation/de/Manual/html/manual.html
http://www.vdr-portal.de/faq/
7. Wähle eine passende Distributionen
Es gibt verschieden Möglichkeiten, den VDR auf seinem Computer zu installieren. Direkt aus der eigenen Distribution oder als fertiges ISO von CD. Viele bevorzugen Fertiglösungen (v.a. ctvdr, EasyVDR oder yaVDR).
Diese sind nicht so verschieden bedienen aber zum Teil andere Anforderungen. Auch Debian und Suse enthalten alle Packete zum Betrieb eines VDR. Möchtest DU Deinen VDR komplett selbstbauen und nicht auf ein fertiges ISO zurückgreifen ist Debian eine gute Wahl! Damit hat man ein grundstabiles Betriebssystem. Debian hat eine sehr große Fanbasis und ist einfach ein tolles System!
8. Lerne ein wenig mit der Kommandozeile (Terminal) umzugehen.
Keine Angst, das ist garnicht so schwer und gerade für Anfänger erstmal nicht notwendig. Der VDR ist gut ohne Vorwissen leicht zu bedienen. Wenn man etwas mehr möchte, ist es hilfreich, die Komandozeile zu benutzen oder conf-Dateien zu editieren.
9. Wo finde ich Informationen?
- Lese die Readme Datein, auf Deiner Festplatte
- Lese die Man-Pages auf Deiner Festplatte (zu jedem Linuxbefehl gibt es entsprechnde Man-Pages - sie bieten in der Regel alle notwendigen Informationen)
- Lies die FAQ
- Lese im Internet! Mein Tipp, registriere dich im VDR Portal - für Fragen der erste Ort!
- Lese im VDR-Wiki.
10. Meine Idee war, ins Wohnzimmer einen kleinen PC zu stellen, der Sat-Anschluss hat und den Sound auf der Stereoanlage ausgibt sowie einen Netzwerkanschluss zum Arbeitszimmer hat. Geht das?
Ja, ja und ja! Du brauchst halt eine Netzwerkkarte, welche DU am Router anschließt. Dann kommst Du auch mit dem VDR meist problemlos sofort ins Internet. Sound auf die Anlage ausgeben ist eine gute Idee auch in 5.1!
Der VDR selbst wird z.B. über HDMI angeschlossen.
11. Was kostet ein VDR? Eine subjektive Kalkulation:
Gehäuse schön: 100 Euro oder Gehäuse normal: 50 Euro
HDD: 80 Euro
Board mit Prozessor: 60-100 Euro
Netzteil leise: 50 Euro
Sonstiger Kleinkram (falls benötigt CPU Lüfter, Kabel...) 15 Euro
1 DVB Karte Full featured: 150 Euro
1 DVB Karte Budget und einen Grafikkarte: 70 Euro
Alternativ kann man natürlich immer auch direkt seinen eigenen Desktoprechner oder einen Laptop nutzen. Eine Emfangskarte (PCI, PCIx, PCIe oder USB) braucht man aber in jedem Fall.
Die Frage, welche DVB- Karten man verwendet ist letztlich vom Treiber und dem Geschmack abhängig. Ich mag Karten von Technotrend. Die unterstützen Linux und haben sich gegenüber der VDR-Community immer gut verhalten. Ein Guter Händler war für mich immer der DVB-Shop.
12. Wie ist die Tastaturbelegung des VDR?
F1 = rote Taste
F2 = grüne
F3 = gelb
F4 = blau
M = Menu
+ / - Lautstärke
Wenn man in einem Film ist - Enter eingeben - die Fortschreitszeile erscheint.
F2 = grüne = 1 min. Zurückspulen
F3 = gelb = 1 min Vorspulen
Schneiden von Filmen:
0 setzt/ löscht zusätzliche Schnittpunkte (ist manchmal nötig)
9 springt zum nächsten Noad schnittpunkt
7 springt einen Punkt zurück
2 schneidet den Film - während einer geschnitten wird kannst Du zwar einen weiteren vorbereiten aber erst dannach schneiden!
6 verschiebt einen Schnittpubkt nach hinten
4 verschiebt einen Schnittpunkt nach vorn
Das Löschen der Datei remote.conf bringt den VDR in den lernmodus. Eine eigene belegung ist nun möglich (Keyboard und Fernbedienung)
13. Zum Schluss eine kleine Warnung
Falls man ganz neu im Umgang mit Linux ist, sollte man wissen, dass manches etwas anders ist, als man es von z.B. Windows gewohnt ist. Man sollte mit offem Geist daran gehen! Jedes Betriebssystem hat nunmal seine Vor- und Nachteile. Auch, wenn man flucht, dass es keine "setup.exe" gibt - man wird schnell feststellen, dass man sie definitv nicht braucht! Es gibt zur Installation viel elegantere Lösungen!
So und nun Viel Spaß mit dem VDR!