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Was ist ein Cloudspeicher?
Cloudspeicher und Dateien überall verfügbar zu haben waren vor wenigen Jahren noch eine nahezu uninteressante Sache. Doch seit Dropbox mit seinem einfachen Konzept und wirklich guter Software die heimischen Rechner erobert hat, sind ganz neue Anwendungsfälle entstanden:
- Adressbücher im Cloudspeicher, so dass sie für alle Rechner gleich sind
- ein Desktop auf allen Rechnern
- gemeinsam genutzte Ordner für Videos und Fotos
- senden von großen Dateien statt per Email und vielen Dateien via Linkfreigabe
und vielen mehr.
Welche Anbieter gibt es?
Copy.com ist ein Anbieter, der 2013 auf den Markt kam. Nach einem EInstiegsangebot von 50 Gybte freiem Gratis-Speicher, sind sie mittlerweile auf 20 Gybte runtergegangen. Jede Werbung bringt aber noch weitere 5 Gbyte. Das ist 10 mal mehr als bei Dropbx!Es gibt Apps für alle Handysysteme und auch Lients für MacOs, Windows-PC und Linux.
Wer dort mitmachen möchte, kann meinen Referallink nutzen. Danke.
Dropbox war einer der ersten Cloudanbieter, der sich international durchsetzten konnte. Die passende Software läuft auf allen Betriebssystemen und auch lauf allen Smartphones! Die einfache 2 Gbyte-Version ist gratis und kann leicht durch Werbung von Freunden, das installieren der Smartphone-App und mithilfe von Teilnahme an Projekten (Dropquest) auf über 20 GByte (gratis!) erweitert werden.
Durch diesen Link, bekommt ihr gleich 40% gratis Zusatzsopeicher (also dann 2,5 Gbyte).
Auch die Deutsche Telekom bietet einen freien Cloud-Speicher mit 25 Gybte an. Er nennt sich Mediencenter und ist kostenlos. Bedingung ist eine t-online-Freemail-Adresse. Diese kann aber jeder frei bekommen. Es gibt auch eine Mediencenter-App, die allerdings nicht für Linux vorliegt.
Ich greife mit Webav darauf zu:
Webdav Zugriff auf t-online Mediencenter:
https://webdav.mediencenter.t-online.de
Webdav-Zugriff aus dem Krusader: webdavs://webdav.mediencenter.t-online.de
Diese Art, gerade im Krusader oder jedem anderen Zweifenstermanager, ist sehr komfortabel
Googles Drive ist das entsprechende Angebot von Google. mit 15 Gbyte Gratis-Speicher pro Account kann man hier schon deutlich mehr Daten ablegen. Es gibt Software für Smartphones, Windows und Mac. Für Linux gibt es den kostenpflichtigen Client von Insnyc.
Wuala ist ein Schweizer Anbieter, welcher sogar eine gute Verschlüsselung der Date anbietet! Auch hier gibt es ein Gratiskontingent.
Box.com ist ein amerikanischer Anbieter der ersten Stunde. Momentan gibt es 25 Gbyte gratis.
Zu den weiteren Anbietern, auf die ich nicht weiter eingehen möchte, da ich sie noch nicht getestet habe gehören Microsoft mit Skydrive, welches aber Windows als Betriebssystem voraussetzt. Ubuntu betreibt einen vergleichbaren Dienst (Ubuntu one), welcher allerdings auch nur Ubuntuusern zur Verfügung steht. Bekannt sind auch Adrive und Strato HiDrive. Letzter hat eine umfangreiche Auswahl an kostenpflichtigen Paketen, so dass man gut wählen kann, was man gerade braucht!
Natürlich gibt es noch viele weitere Anbieter, die komplette Übersicht würde den Rahmen hier sprengen. Eine Übersicht findet man zum Beispiel hier.
Die freie Alternative: Owncloud
Die Firma owncloud hat eine gute Software programiert, welche bei den meisten Linuxdistribtionen leicht über den Paketmanager installiert werden kann. Auch auf vielen NAS (wie z.B. von denen von QNAP) ist Owncloud schon installiert. mit etwas Bastelei hat man schnell seine eigene Cloud (es gibt auch) in beliebiger Größe und vor allem mit Kontrolle über die Daten - da kein weiterer ANbieter darauf zugriff hat! Smartphneapps!)
Rootserver oder freien Webspace als Cloud nutzen
Eine Alternative zum Cloudspeicher ist vielleicht der eigene Webspace. Viele Nutzer freier Software haben eine eigene Webseite und je nach Vertrag hat man bis zu 50 Gbyte freien Speicher. Dieser wird allerdings von den wenigsten Seiten auch genutzt.
Man kann also schnell einen Unterordner (im Krusader mit F7) erstellen, den man zum Beispiel den Namen Cloudspeicher gibt. Damit niemand darauf Zugriff hat, legt man eine Datei .htaccess hinein, in der die folgende Zeile steht:
deny from all
So hat man einen Ordner, auf den man per FTP zugreifen kann und niemand sonst.
Zugegeben, den Komfort eines Clouddienstes hat man nicht, aber um Fotos im Urlaub zu Speichern, die man auch am Ende noch hat, trotz eines eventuellen Verlustes der Kamera oder des Laptops!
Wer solche Bilder online bereitstellen möchte, findet hier die passenden Gallerie-Scripte!
Zum Thema Verschlüsselung des Cloudspeichers habe ich einen weiteren Artikel geschrieben!
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Linux in der Verwaltung
Mittlerweile gibt es ja mehrere Städte, welche seit Jahren schon auf Linux setzten. Die Umstellung der Verwaltungen und Bürorechner hat jeweils Zeit in Anspruch genommen und viele Erfahrungen mussten gesammelt werden.
Während Berlin sich weiterhin weigert, über Alternativen nachzudenken und so wurde erst jüngst auf dem Linuxtag 2013 festgehalten, das Open-Source in immer mehr Bereichen Einzug hält und in vielen Bereichen preiswerter, sicherer und zuverlässiger ist!
München:
Die Stadt München war die erste deutsche Großstadt, welche eine Migration wagte. fast 15000 Rechner wurden in den letzten Jahren umgestellt. Während bis jetzt die eigenes entwickelte Software LiMux mit OpenOffice verwendet wurde, denkt man nun in München über einen Wechsel zu ubuntu und LibreOffice nach. Ein Wechsel zurück zu Windows und proprietärer Software kommt hingegen nicht in Frage, obwohl sich amerikanische Firmen bis jetzt einiges einfallen lasen haben, um Unsicherheit und Zweifel zu streuen. Ein bissiger Kommentar bei heise fasst das gut zusammen!
Wien:
In Wien wurde 2005 auf Linux umgestellt. Allerdings nur 1000 Rechner. Es wurde dann der Fehler gemacht, die selbst entwickelte Software nicht weiterzuentwickeln, Fehler zu beheben und auch keine neuen Updates anzubieten. Es wird vermutet dass seitens amreikanischer einiges an Geld geflossen ist, das Projekt einfach "alt"-werden zu lassen.
Schwäbisch Hall
Die Stadtverwaltung hat schon 2001 begonnen auf Open-Source zu setzten. Ein Zurück ist für die Stadt undenkbar und man ist zufrieden. Es wird ausschließlich Open-Source eingesetzt. Die Stadt hat auch einen Erfahrungsbericht zur Linuxmigration online, welche als Leitfaden verwendet werden kann.
Weitere Städte:
Leonberg, Mülheim a.d.R. Mannheim uvm
ISS:
Und zum Schluss noch eine Bemerkung, die vielleicht auch den letzten Bürgermeister noch bewegen könnte, an eine Umstellung zu denken:
Die Internationale Weltraumstation ISS nutzt Linux ;-)
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Linux an die Schulen
Der Einsatz von Linux und freier Software an Schulen ist heute kein Problem mehr. Dieser Artikel soll ein wenig den Stand aufzeigen und was mittlerweile alles möglich ist.
Leider sind besonders in Deutschland die Hindernisse zum Einsatz von freier Software und dem Versicht auf proprietäre und einschränkende Software-Lösungen besonders hoch. Microsoft und Windows sind fast überall vertreten, was natürlich auch an besonders günstigen Ageboten an Lehrern und massiver Lobby-Arbeit liegt! So wird jeder Schülergeneration wieder beigebracht, das Computernutzung und Windows ein sind - dass sollte so nicht sein!
Gerade Schulen, welche ja unpolitisch und neutral sein sollen, sollten den Einsatz solcher Softare ablehnen anstatt sie noch zu fördern und zu propagieren! Freie Software würde stattdessen ein gutes Beispiel geben, was Freiheit, technische Inovation und das persönliche Engagement der Programierer ermöglichen!
Vorteile von Linux in der Schule
- Linux auf dem Schulrechner dient als Beispiel für alternative Softwareösungen
- Informatikkurse können sogar bestehende Software verbessern, Bugs reporten usw. und die Schüler würden damit lernen, wie OSS funktoniert und das dirketes Eigenengagement sich auszahlt. Das ist auch eine Art des Dienstes an Menschen und sozialer Arbeit!
- Normalerweise werden in Schulen die 50-150 Rechner alle 3-5 Jahre ausgetauscht, da neue Versionen proprietärer Software oft suggerieren, nur mit aktueller Hardware gehts. Der Einsatz von Linux kann die Nutzungsdauer durchaus verlängern und so viel Geld sparen.
Selbst auf alter Hardware kann aktuelle Software laufen!
- Einsatz im UR, Lernsoftware usw..
- Linux eignet sich besonders gut zum Einsatz in Verwaltung und auch zum aufsetzen eines hochskalierten Schulnetzwerks. Solche Netzwerke sind performanter und funktionieren oft deutlich reibungsloser als proprietäre Löungen, wo alle Naselang der Suport kommen muss.
Nachteile von Linux in Schulen
Die von den Lernmittelherstellern angebotene Software setzt dummerweise und v.a. unützerweise meist Wndows voraus. Zum Teil wird sogar Flash vorausgesetzt! Verlage wie Klett, Cornelsen, Schroedel usw. sind da nicht immer gute Vorbilder!
Diese Software bekommt man zum Glück oft mit wine oder mit playonlinux zum Laufen.
Praxiserfahrungen von Linux an Schulen:
- In Belgien wird vermehrt Linux an Schulen eingesetzt, dazu habe ich auch schon einen Artiekl geschrieben.
- es gibt jede Menge fertiger Lösungen, wie Edulinux, paedML uvm.
Aber die fertigen Lösungen braucht man meist garnicht. Wie eine Schule mit Linux funktionieren kann, zeigt die Erfahrung einer Bremer Schule, wo ein engagierter Lehrer sogar Debian unstable als Sytem einsetzt. Hier ein Auszug aus den Erfahrungen des Linux-Admins der Bremer Schule:
(Quelle: http://siduction.org/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&t=3617)
"Seit 2007 laufen drei Server auf Debian unstable, welche regelmäßig per Dist-upgrade auf dem neusten Stand sind. Angeschlossen sind ca. 70 Clients. Wichtige Dienste sind Samba , als Webserver Apache2 (mit Wordpress), Cups-Druckerserver, ein Proxy-Server, Fileserver (mit Backupfunktion), DHCP-Server (u.a. für die 13 Wlan-Accesspoints) sowie ein LDAP-Server."
Technische Probleme von Linux an Schulen:
Der Einsatz einer Debian-unstable Version hat viele Vorteile, vor allem im Hinblick auf Sicherheit und Aktualität, kann natürlich auch zu Problemen führern.
Solche Probleme gabs in der Vergangenheit vor allem mit Samba und Cups. Durch das Bereithalten eines Notservers (bzw. Backups des Systems!), wurden solche Probleme aber immer schnell gelöst.
Menschliche Probleme von Linux an Schulen:
"In der Schule besteht das Problem vor allem darin, dass es viele Menschen gibt, die sich mit Umstellung auf neue Software sehr schwer tun (da ist schon ein anderes Symbol- z.B. statt "Start" das LXDE oder KDE-Symbol oder ein anderer Dateimanager als der Windows-Explorer ein Problem)."
"Die Wahrscheinlichkeit auf Menschen zu treffen, die Althergebrachtes beibehalten wollen (...: "das habe ich zu Hause aber anders...") ist nicht gering. Mitunter ist es schon schwer zu vermitteln, warum im Schul-Netzwerk einige erhöhte Sicherheitsanforderungen gibt- Viren auf Schüler- und Lehrerrechnern zu Hause sind keine Seltenheit, weil auf Heimrechnern elementare Sicherheitsanforderungen missachtet werden bzw. unbekannt sind- das ist wie ein Kampf gegen Windmühlen). Kurzzeitig temporär bekomme ich auch immer wieder auf den Windows-Clients Viren eingeschleppt (gesichert aber durch Kaiser-Karte). "
Weiterhin forderten einige Kollegen MS-Office auf den Schulrechner. Während es aus technischer Sicht dafür keinerlei Gründe gibt, die den Einsatz einer so teuren Software rechtfertigen, welche obendrein seit Jahren komplett durch Open- und Libreoffice ersetzt werden kann, so kann man natürlich viele Diskussionen vermeiden, wenn man MS-Office auf einigen Rechnern unter wine installert.
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Verschlüsseln von Dropbox, Copy.com, Wuala & Co
Es gibt mittlerweile eine Menge Anbieter, welche Cloudlösungen anbieten. Viele Anbieter verschlüssen zwar die Daten auf ihren Server, allerdings hat man davon nichts, da der Anbieter ja den Schlüssel dazu hat.
Warum sollte man seinen Cloudspeicher verschlüsseln?
Es gibt eine Reihe von Gründen, über Verschlüsselung nachzudenken - auch wenn man nichts zu verbergen hat.
- Wenn man eine öffentliche Position hat, sei es als Lehrer, Politer oder als Bekanntheit aus dem TV, dann haben viele Leute Interesse sich einfach mal in beispielsweise Dropbox einzuloggen, nur um etwas im Privatleben zu schnüffeln!
- Man hat private Fotos, Texte oder Bilder, die man keinesfalls in der Öffentlichkeit sehen möchte.
- Man hat Firmengeheimnisse, Betriebsgeheimnisse, Geschäfstideen, Kundenlisten usw. in der Cloud und möchte diese vor fremden Zugriff schützen.
- Was passsiert, wenn einer der Anbieter Opfer eines Hacks wird? Dann sind die Daten auch evtl. online, so wie es in der Vergangenheit mit vielen anderen Anbietern schon geschah!
Da gerade Firmen, die ihre Dienste in Nord-Amerika haben unter Bewachung der NSA stehen und man davon ausgehen kann, dass alles, was man speichert auch dort gelesen und ausgewertet wird, sollte man darüber nachdenken, selbst die Verschlüselung zu übernehmen!
Wie verschlüssel ich meine Cloud?
Dazu gibt es eine Reihe von Lösungen:
- Einen einfachen Schutz hat man, wenn man seine Daten in verslüsselten Zip-Containern hat. Im Krusader beispielsweise geht das mit wenigen Klicks. Das Bild zeigt, wie es geht:
- Mit der Software Truecrypt kann man leicht verschlüselte COntainer anlegen. Allerdings traue ich der Firma nicht! Versuche die Software selbst zu kompilieren erwiesen sich laut einer Internetberichte als ausgesprochen schwierig (es werden also Hürden aufgebaut, so dass alle Nuter die fertigen Binaries verwenden, da es bequemer ist).
Wenn es denn doch gelingt, so ist die selbst kompilierte Fassung nicht bitidentisch mit der offiziellen. Alles sehr verdächtig... Warum macht es die Firma den Usern im Grunde unmöglich? - EncFs: Diese kleine Tool ist freie Software und sehr enfach zu bedienen. Es ist nicht nur für Linux, sondern auch für Unixe (BSD) verfügbar. Unter Windos hilft die Software encfs4win.
Die Verschlüsselung mit EncFS unter Linux wird im folgenden beschrieben.
EncFS verschlüsselt auch den Cloudspeicher
EncFS ist eine Open-Source Software. Weitreichende Informationen dazu gibt es bei Wikipedia und nat. der Homepage des Projekts.
Wie arbeitet EncFS? Etwas Theorie zum Verstehen des Programms
EncFS verschlüsselt Dateien, die in einem Verzeichnis liegen, und zwar so, dass in dem Ursprungsverzeichnis die Daten unverschlüsselt sind, in einem zweiten aber verschlüsselt. Dies nennt man transparente Verschlüsselung.
Man kann sich das so vorstellen, dass man Daten in einem Ordner "Encrypted" hat, wleche bei Eingabe eines Befehls lesbar im Order "Lesbar" auftauchen. DIeser zweite Ordner ist der, mit dem man die Daten nun bearbeiten, Lesen und verändern kann. Man merkt auch garnicht, dass die Daten jemals verschlüsselt waren. Im Hintergrund werden alle Daten aber nur im Ordner "Encryptetd" gespeichert.
Die unverschlüsselte Ansicht ist solange sichtbar, bis die Einbindung nun wieder gelöst wird. Dann ist der Ordner "Lesbar" wieder leer! Erst ein erneutes Einbinden bringt die Daten lesbar zurück!
EncFS verschlüsselt übrigens den Inhalt der Dateien und deren Dateinamen!
Die Verschlüsselung geschieht selbst über einen selbst wählbaren Verschlüsselungsalgorithmus (z.B. Blowfish oder AES). Der Schlüssel dazu ist ein Passwort, auch Volume Key genannt. Dieser Key ist über das freiwählbare Userpasswort geschützt!
Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach:
Der Zugriff auf die eigenen verschlüsselten Daten geschieht über den User Key, den man eingibt. Im Hintergrund wird so der Volume Keyentschlüsselt und die verschschlüselten Daten werden ins lesebare Verzeichnis gemountet. Alles mit einem Befehl!
Einrichten von EncFs zur Verschlüsselung der Dropbox
Wenn man keine der Gui-Programme verwenden mag, so wie ich, dann ist es auf der Kommandozeile mit einem Befehl getan.
Ich möchte also in meiner Dropbox einen Order "crypted" erstellen. Dieser soll außerhalb der Dropbox für mich lesbar sein:
Meine Dropbox liegt uter /home/Mein_USERNAME/Dropbox
Der folgende Befehl erstellt nun einen neuen Order "crypted" in der Dropbox und gleichzeitig den Ordner /home/Mein_USERNAME/Dropbox-lesbar:
encfs ~/Dropbox/crpted ~/Dropbox-lesbar
Es kommen einige Nachfragen. Man kann ruhig den Standardmodus (P) verwenden. WICHTIG: alle Fragen mit "y" nicht mit "j" beantworten! Dann gibt man das Passwort ein und fertig ist alles!
...und wie kommt man wieder an seine Daten?
der gleiche Befehl öffnet erneut wieder die Daten und mountet sie in das gewünschte Verzeichnis:
encfs ~/Dropbox/crpted ~/Dropbox-lesbar
Einfacher gehts nicht :-D
Wer übrigens nicht mit der Kommandozeile arbeiten mag, findet in Cryptkeeper ein Programm, welches dies per Gui erledigt!
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Gratis-Cloud-Speicher vergrößern
Wenn man sich einmal bei Dropbox, Copy.com und Konsorten angemeldet hat, möchte man vielleicht noch mehr Cloudspeicher über sogenannte Referals haben, ohne dabei aber selbst alle Freunde überreden zu müssen?
Außerdem haben viele Freunde schon freien Cloudspeicher, so dass man sich evtl. selbst werben muss.
Diese hier nun vorgestellte Methode ist sicherlich nicht fair gegenüber dem Anbieter, bedenkt also, was ihr tut und seid nicht sauer wenn Euer Anbieter Euch auf die Schliche kommt!
1. Anmelden beim eigenen Cloudspeicherdienst. Unter Referals findet ihr einen Link, den es normalerweise gilt im Freundeskreis zu verteilen und so Freunde zu werben. Bei Copy.com findet man diesen Link unter "See Bonus/ Referal Status)"
2. Diesen Link Kopiert man sich. Leider kann man mit einem Computer immer nur einmal Dropbox/ Copy.com installieren, obwohl man sich ja theoretisch öfter selbst werben könnte. Um diesen Missbrauch zu verhindern, speichern die Anbieter die MAC-Adresse des Rechners. Normalerweise ist eine MAC-Adresse fest der Netzwerkkarte zugeordnet und nicht änderbar, allerdings gilt das nicht für virtuelle Umgebungen.
3. Wir müssen also eine virtuelle Umgebung nstallieren. Ich schlage Virtualbox vor. Ich selbst nutze Debian, da ist es in den Sourcen bereits verfügbar - das ganze dauert nicht länger als 5min und man muss es nur einmal durchführen:
apt-get update && apt get install virtualbox virtualbox-qt virtualbox-dkms virtualbox-guest-utils
Dann die Gruppe "vboxusers" z.B. mit kuser meinem eigenen Benutzer zuordnen -> (Zugang deaktivieren, kein Passwort)
Installieren eines Linux Live-Systems in Virtualbox
Ich habe ein Siduction-kde-iso dazu geladen, welches im Grunde ein reines Debian Sid ist. Das iso kann hier geladen werden: http://siduction.org/
Tipp: Das Iso muss nicht installiert werden, einfach als Laufwerk einbinden, dann startet es immer wieder als neues blankes System! Mit F2 beim Laden auf "deutsch" umstellen.
So sieht das 2013 Debian Sidution Firestarter in Virtualbox aus
Nun beginnt der Spaß: Man klickt im virtuellen Linux auf seinen eigenen Referallink und registriert sich. Bei Copy.com zum Beispiel braucht man dafür eine funktionierende Emailadresse. Diese bekommt man bei den üblichen Stellen: gmail, gmx, web.de, t-online usw... (Vorsicht: Yahoo setzt seit neustem eine vorhandene Handynummer voraus! Würde ich alleine aus Datenschutzgründen nicht machen!)
Hat man den Registrierungsprozess durchlaufen (bei Copy.com reichen Name und Mailadresse), muss man die Software installieren.
Bei Siduction macht man dies in der Konsole, indem man zuerst root wird und dann installiert - natürlich kann man es auch einfach runterladen und installieren.
Konsole öffnen: su eingeben (jede Eingabe mit Enter bestätigen)
apt-get update && apt-get install nautilus-dropbox (Enter)
Falls das Programm nicht installiert wird, fehlt etwas in den Sourcen. Dazu in der Konsole mc eingeben und in einem der beiden Fenster die Datei /etc/apt/soures.list.d/debian mit der Taste F4 öffnen. In die erste Zeile die Begrife "non-free" und "contrib" zufügen. Sie sollte dann ungefähr so aussehen (der Anfang vor debian kann abweichend sein!):
deb http://ftp.at.debian.org/debian unstable main contrib non-free
4. Nun schaltet man die virtuelle Umgebung aus (Herunterfahren) und ändert in den Einstellungen von Virtualbox die Mac-Adresse und staret den Spaß von vorn :-)
Bei Dropbox kann man nun einfach eine beliebige, auch erfundene Emailadresse verwenden, um sich zu registrieren. Diese wird nicht geprüft.
Bei Copy.com muss man sich einmal bei seiner Freemailadresse einoggen, um den Registrierungsprozess abzuschließen.
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Bei Wikipedia habe ich eine schöne Übersicht entdeckt, welche den Einsatz der freien Software in Städten, Gemeinden, Schulämtern und Schulen dokumentiert. Sehr lesenswert und auch viel aktueller, als ich diesen Artikel halten könnte. Es kommen immer neue Städte, Gemeinden und Verwaltungen hinzu, und gelegentlich geht der Wind auch wieder in die andere Richtung, wo Städte zurück zu proprietären Lösungen migrieren.
Wer noch mehr über Open Source erfahren möchte, dem bietet dieser Artikel einen guten Einstieg: Wikipedia - Open Source.
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Ansonsten habe ich in der letzten Zeit folgende Meldungen für sehr interessant gehalten:
- Mehr Open Source in Rom
- Top 500 Supercomputer laufen (fast) alle unter Linux
- Litauens Polizeibehörde schließt Migration zu LibreOffice ab
- Die Region Valencia und Toulouse setzt auf Open Source:Valencia und Toulouse sparen Millionen mit Open Source
- Italiens Militär migriert zu LibreOffice
- Wien setzt seit 2012 Auf Linux und Open Source
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Wer hier schon länger mitlieset, weiß, dass ich Debianlinux sehr mag und es als Betriebssystem seit 2002 verwende. Zur Zeit ist noch Debian 8 (Jessi) aktuell (hier die Debian-Veröffentlichungen im Überblick). Doch der zweijährige Zyklus nähert sich dem Ende.
Seit dem 5. Februar sind der Unstablezweig und der Testingzweig im "Freeze", was bedeutet, dass nur noch Bugfixes und keine neue Software hinzukommt. Aktuell liegen noch rund 120 Bugs vor (hier der aktuelle Debian-Bugcounter). Wenn diese geschlossen sind, wird die kommende Version von Debian (Debian 9 - Stretch) veröffentlicht. Ein genaues Datum steht, wie fast immer bei Open Source Projekten noch nicht fest. Wenn es fertig ist, wird es publiziert. Aber allzulange wird es sicher nicht mehr dauern.
Eine Übersicht über Debian und seine Zweige gibt es hier bei Wikipedia "Debian".
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Am vergangenen Samstag, den 17. Juni 2017, wurde Debian "Stretch" veröffentlicht. Die neuste Fassung von Debian ist wie immer nach einem ca. 6 monatigen Freeze (einer Reifungsperiode, in der keine Neue Software mehr hinzukommt, sondern Fehler in den 10000enden von Programmen und Skripten gefunden und behoben werden) veröffentlicht wurden. Das Ergebnis ist nun die neue Debian Version, welche als "stable" deklariert ist. Das bedeutet, dass es sich um ausgereifte und sorgfältig getestete Software handelt. Debian pfegt seine Versionen viele Jahre durch permanente kleineres Updates, die man auch im Abstand von 6 Monaten als komplettes neues iso laden kann.
Wer Debian noch nicht kennt, kann es hier herunterladen und testen. Vorher sollte man evtl. überlegen, welchen Desktop man nutzen möchte. Neben KDE und Gnome stehen viele andere bereit wie Xfce, Mate und Lxqt.
Weiterführende und wirklich gut fundierte Informationen zur Veröffentlichung und den Neuerungen findet ihr hier.
Eine Übersicht über Debian und seine Zweige gibt es hier bei Wikipedia "Debian".
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Es gibt mehrere Gründe, seine Festplatte zu verschlüsseln:
- man hat Daten auf dem Notebook, die man bei Diebstahl oder vergessen des Notebooks nicht veröffentlicht sehen möchte
- man muss eine Festplatte oder ein Notebook zur Reparatur senden, möchte aber, dass die Daten sicher sind
- man hat einfach Geheimnisse, unter Umständen auch vor anderen, die den gleichen Rechner nutzen
- uvm.
Meiner Erfahrung nach ist die Verschlüsselung wirklich leicht gemacht, man muss nur 3 Schritte in der richtigen Reihenfolge abarbeiten und das System ist deutlich sicherer. Der Geschwindigkeitsverlust ist übrigens marginal und meiner Meinung nach auf üblichen Systemen heute nicht mehr spürbar.
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Unter Debian (gleiches galt auch für Kubuntu) hatte ich neulich das Problem, dass das Audio-Interface meines neuen Denon-Mischpults (Denon MC7000) nicht erkannt wurde. Oberwohl der Audiotreiber im Kernel ist, gabs es ein Problem mit dem internen Zeitgebers des D/A-Wandlers. Ein klassischer Firmwarebug bei Denon. Da es von Denon nur die Antwort gab, dass sie nichts ändern werden, weil das Mischpult für Serrato "optimiert" sei, hieß es also selbst Hand anzulegen.
wenn man es das erste Mal macht, scheint es kompliziert zu sein, tatsächlich ist es nur das Abarbeiten von wenigen Schritten.
Ich hatte über die Alsa Mailingliste Gleichgesinnte gefunden, die auch schon seit ein paar Wochen an dem Problem arbeiteten. Die schnelle Lösung war einen Patch in den Kernel einzufügen und den Kernel dann zu kompilieren. Phantastisch. Dafür liebe ich die Linux-Community :)
Zum Denon-Controller werde ich übrigens noch einen eigenen Beitrag erstellen.