Linux in der Verwaltung

Mittlerweile gibt es ja mehrere Städte, welche seit Jahren schon auf Linux setzten. Die Umstellung der Verwaltungen und Bürorechner hat jeweils Zeit in Anspruch genommen und viele Erfahrungen mussten gesammelt werden.

Während Berlin sich weiterhin weigert, über Alternativen nachzudenken und so wurde erst jüngst auf dem Linuxtag 2013 festgehalten, das Open-Source in immer mehr Bereichen Einzug hält und in vielen Bereichen preiswerter, sicherer und zuverlässiger ist!

 

München:

Die Stadt München war die erste deutsche Großstadt, welche eine Migration wagte. fast 15000 Rechner wurden in den letzten Jahren umgestellt. Während bis jetzt die eigenes entwickelte Software LiMux mit OpenOffice verwendet wurde, denkt man nun in München über einen Wechsel zu ubuntu und LibreOffice nach. Ein Wechsel zurück zu Windows und proprietärer Software kommt hingegen nicht in Frage, obwohl sich amerikanische Firmen bis jetzt einiges einfallen lasen haben, um Unsicherheit und Zweifel zu streuen. Ein bissiger Kommentar bei heise fasst das gut zusammen!

 

Wien:

In Wien wurde 2005 auf Linux umgestellt. Allerdings nur 1000 Rechner. Es wurde dann der Fehler gemacht, die selbst entwickelte Software nicht weiterzuentwickeln, Fehler zu beheben und auch keine neuen Updates anzubieten. Es wird vermutet dass seitens amreikanischer einiges an Geld geflossen ist, das Projekt einfach "alt"-werden zu lassen.

 

Schwäbisch Hall

Die Stadtverwaltung hat schon 2001 begonnen auf Open-Source zu setzten. Ein Zurück ist für die Stadt undenkbar und man ist zufrieden. Es wird ausschließlich Open-Source eingesetzt. Die Stadt hat auch einen Erfahrungsbericht zur Linuxmigration online, welche als Leitfaden verwendet werden kann.

 

Weitere Städte:

Leonberg, Mülheim a.d.R.  Mannheim uvm

 

ISS:

Und zum Schluss noch eine Bemerkung, die vielleicht auch den letzten Bürgermeister noch bewegen könnte, an eine Umstellung zu denken:
Die Internationale Weltraumstation ISS nutzt Linux ;-)